Coporate Blog – 10 Schritte zum perfekten Blogartikel

Sie betrei­ben einen Blog auf Ihrer Unter­neh­mens­web­site, doch das Schrei­ben von Blog­ar­ti­keln geht Ihnen nicht leicht von der Hand? Sie fin­den das The­ma inter­es­sant, wis­sen aber nicht wor­auf es ankommt? Wir zei­gen Ihnen wor­auf es ankommt und füh­ren Sie Schritt für Schritt zum erfolg­rei­chen Blogartikel.

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Warum einen Corporate Blog?

Bevor das Web­log mit Inhalt gefüllt wer­den kann muss eine kla­re Stra­te­gie bestimmt wer­den. Die Kern­fra­ge lau­tet: Wozu dient das Blog eigent­lich? Wen wol­len Sie anspre­chen und mit wel­cher Art von Inhal­ten wol­len Sie das tun?

Mit Hil­fe eines Blogs ist es Ihnen mög­lich sich als Exper­te im Inter­net zu eta­blie­ren oder Ihr bestehen­des Exper­ten­image zu stär­ken. Kun­den kön­nen mit Ihnen inter­agie­ren, Sie kön­nen die Mei­nung der Kun­den ein­for­dern und die­se z.B. für neue Pro­dukt­ent­wick­lun­gen nut­zen. Inhal­te, die Ihre eige­ne Kom­pe­tenz unter­strei­chen, kön­nen eben­so ver­öf­fent­licht wer­den wie Inhal­te die Ihre Markt­po­si­ti­on stär­ken. Oder möch­ten Sie durch den Blog pri­mär die Klick­ra­ten Ihrer Web­site stei­gern? In der Regel schließt das eine das ande­re nicht aus. Das heißt, Sie kön­nen mit Ihrem Blog natür­lich meh­re­re Zie­le ver­fol­gen. Die­se soll­ten sich jedoch nicht gegen­sei­tig behin­dern und stets im Inter­es­se poten­ti­el­ler Nut­zer­grup­pen sein.

Corporate Blog – In 10 Schritten zum erfolgreichen Blogartikel

Sind Sie sich dar­über im Kla­ren, wel­ches Ziel Sie mit dem Cor­po­ra­te Blog ver­fol­gen, begin­nen Sie mit dem eigent­li­chen Betrieb Ihres Blogs. Die nach­fol­gen­de 10-Punk­te-Lis­te soll Ihnen den Ein­stieg erleich­tern und Ihnen als Leit­fa­den dienen.

1. Sammeln von Ideen

Sie haben bereits Unmen­gen an Ideen und Vor­schlä­gen für Ihren zukünf­ti­gen Cor­po­ra­te Blog? Pri­ma! Dann sind Sie genau auf dem rich­ti­gen Weg und kön­nen direkt mit Punkt 2 fortfahren.

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Wenn nicht, gibt es eine Viel­zahl von Berei­chen aus denen Sie Ideen für zukünf­ti­ge Blog-Arti­kel bezie­hen können:

  • Fra­gen, Anre­gun­gen, Gesprä­che und Dis­kus­sio­nen von und mit Kun­den oder Geschäftspartnern
  • (Berufs-)All­tags­si­tua­tio­nen und -probleme
  • Per­sön­li­ches Inter­es­se an Branchenthemen
  • Online­ma­ga­zi­ne und Blogs
  • Fach­zeit­schrif­ten und Magazine
  • Was wür­den Sie als Kun­de eines Anbie­ters, wie sie es sind, als nütz­lich empfinden?
  • Kön­nen Sie Exper­ten­wis­sen vor­wei­sen, das sie wei­ter­ge­ben möchten?
  • Sai­so­na­le Ereig­nis­se wie Ostern, Som­mer, Hal­lo­ween (beach­ten Sie außer­dem Branchenkalender)

Natür­lich ist die Ver­wal­tung der Ideen für einen nach­hal­tig erfolg­rei­chen Blog das A und O. Als durch­aus nütz­lich hat es sich her­aus­ge­stellt, die Ideen und The­men für Blog-Arti­kel direkt in Form einer Über­schrift als ers­ten Ent­wurf zu notie­ren. Ob Sie für Ihre Noti­zen einen Block, ein Notiz­buch, Ever­no­te oder eine Excel­lis­te ver­wen­den obliegt natür­lich Ihnen. Das wich­ti­ge ist, dass Sie die Ideen zeit­nah notie­ren, damit kei­ne inter­es­san­te Idee ver­lo­ren geht.

Für die Pla­nung Ihrer Blog-Arti­kel (Rei­hen­fol­ge und Ver­öf­fent­li­chungs­in­ter­vall) ver­wen­den Sie im Ide­al­fall einen klei­nen Redak­ti­ons­plan. Es bie­tet sich an den Redak­ti­ons­plan außer­dem zur Pla­nung Ihrer Social Media Akti­vi­tä­ten zu ver­wen­den. So sehen Sie auf einem Blick wel­cher Arti­kel wann und in wel­chem Kanal ver­öf­fent­licht wird. Und das Bes­te dar­an: Sie behal­ten stets den Über­blick. Der Redak­ti­ons­plan kann genau an Ihre Wün­sche und Anfor­de­run­gen ange­passt wer­den. Nach­fol­gend ist eine ver­ein­fach­te Form des Redak­ti­ons­plans unse­rer Agen­tur zu sehen. Die lin­ken Spal­ten beinhal­ten die Basis-Daten zu jedem Arti­kel. Die Spal­ten auf der rech­ten Sei­te zei­gen, in wel­chen Kanä­len die Inhal­te ver­öf­fent­licht wer­den und die­nen außer­dem der Beob­ach­tung der jewei­li­gen Arti­kel­sta­tis. So haben Sie direkt all Ihre Online-Akti­vi­tä­ten im Blick.

2. Thema des Artikels festlegen

Nach­dem Sie die Ideen nie­der­ge­schrie­ben haben wäh­len Sie ein The­ma für Ihren Blog­ar­ti­kel aus. Auch hier ist es sinn­voll, sich ein­gangs ein paar Fra­gen zu stellen:

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  • Wel­che Ziel­grup­pen habe ich?
  • Wel­che Ziel­grup­pe kann und möch­te ich mit dem Arti­kel ansprechen?
  • Was kennt und erwar­tet die Ziel­grup­pe von mir?
  • Wel­che Inhal­te sind für die­se Ziel­grup­pe interessant?
  • Wel­che Infos, Tipps oder Tricks zu mei­nen Pro­duk­ten / Dienst­leis­tun­gen bil­den einen Mehr­wert für mei­ne Kunden?

Bei­spiel: Ihr Unter­neh­men steht für guten Ser­vice und Qua­li­tät? Dann soll­ten Sie die­se Eigen­schaf­ten auch in Ihrem Blog­ar­ti­kel vermitteln.

3. Recherche

Sobald das The­ma Ihres Arti­kels und even­tu­ell auch schon der Ver­öf­fent­li­chungs­zeit­punkt fest ste­hen, gilt es eine umfas­sen­de Recher­che zu dem ent­spre­chen­den The­ma zu betrei­ben. Berück­sich­ti­gen Sie min­des­tens vier bis fünf Ergeb­nis­sei­ten von Goog­le und benut­zen Sie unter­schied­li­che Such­phra­sen. Fach­ma­ga­zi­ne oder Fach­bü­cher kön­nen je nach The­ma eben­falls eine gute Idee für Ihre Recher­che sein. Han­delt es sich eher um Erfah­run­gen und Situa­tio­nen aus dem (Berufs-) All­tag, die sie inner­halb des Blogs mit Ihren Lesern tei­len wol­len, ist eine solch umfas­sen­de Recher­che natür­lich nicht zwin­gend not­wen­dig. Im Ide­al­fall star­ten Sie Ihre Blog­ging-Kar­rie­re mit The­men über die Sie aus­rei­chen­des Wis­sen vor­wei­sen kön­nen. So fällt es Ihnen um eini­ges leich­ter gute Arti­kel zu schrei­ben, da weni­ger Fokus auf die Recher­che, dafür aber auf den Text gelegt wer­den kann. Beden­ken Sie aber, dass eine umfang­rei­che Recher­che auch eine klas­se Mög­lich­keit ist, sich und Ihr Team weiterzubilden.

Tipp: Am Ende Ihrer Recher­che soll­ten Sie die zusam­men­ge­tra­ge­nen Ergeb­nis­se sich­ten und eine Kern­aus­sa­ge defi­nie­ren, die Sie mit Ihrem Blog­ar­ti­kel tref­fen wol­len. Bei­spiel “Der Him­mel ist nur auf­grund von Atmo­sphä­re und Licht­streu­ung Blau”. Die Defi­ni­ti­on einer Kern­aus­sa­ge hilft Ihnen spä­ter den Roten Faden beim Schrei­ben nicht zu verlieren.

4. Überschrift überarbeiten

Nach der Recher­che ist es an der Zeit die Über­schrift, bzw. Ihre Ursprungs­idee, gemäß Ihrer Kern­aus­sa­ge anzu­pas­sen. Über­le­gen Sie, wie Sie Ihre Über­schrift for­mu­lie­ren, um die Kern­bot­schaft Ihres Tex­tes prä­zi­se auszudrücken.

Am bes­ten eig­net sich hier­zu Brain­stor­ming zusam­men mit einer Syn­onym-Daten­bank. Die Daten­bank Woxi­kon zum Bei­spiel ist her­vor­ra­gend dafür geeig­net, Wort­va­ria­tio­nen und wei­te­re Ideen für For­mu­lie­run­gen zu fin­den. Schrei­ben Sie alle Ideen und Vari­an­ten Ihrer Über­schrift auf. Wenn Sie zwei bis maxi­mal fünf Vari­an­ten gefun­den haben ent­schei­den Sie sich für eine Überschrift.

Tipp: Hal­ten Sie sich nicht all zu lang mit der Über­schrift auf. Gefällt Ihnen ein Wort oder eine For­mu­lie­rung nicht zu 100 Pro­zent, über­ar­bei­ten Sie die Über­schrift nach erfolg­rei­chem been­den des Arti­kels nochmals.

Eine wei­te­re Vari­an­te ist es die Über­schrift NACH dem Erstel­len Ihres Blog-Arti­kels zu ver­fas­sen. In unse­rem Fall wäre dies nach der Bild­aus­wahl, kurz bevor Sie den Blog-Arti­kel ver­öf­fent­li­chen. Wel­che Metho­de für Sie die geeig­nets­te ist, hängt von Ihnen selbst ab. Hilf­reich ist es, wenn Sie bereits eine kla­re Struk­tur Ihres Blog­ar­ti­kels notiert haben.

Egal wann Sie die Über­schrift for­mu­lie­ren, eines haben die bei­den Vor­ge­hens­wei­sen gemein­sam: Die Über­schrift soll­te die Neu­ig­keit, die Bot­schaft, die Kern­aus­sa­ge oder die The­se direkt ent­hal­ten. Ent­ge­gen dem Auf­bau einer Geschich­te, ver­ra­ten Sie bereits zu Beginn, mit Hil­fe Ihrer Über­schrift, wovon Ihr Arti­kel han­delt. Den­ken Sie an die­ser Stel­le an die im Punkt Recher­che beschrie­be­ne Kernaussage.

Die Über­schrift kann dabei ver­schie­de­ne Arten der For­mu­lie­rung annehmen:

WieWie Sie, Wie du, Wie man,… Wie-Fra­gen impli­zie­ren einen Leit­fa­den oder ähn­li­ches und wecken so das Inter­es­se der Suchenden.“Wie Nut­zer Web­sei­ten wahr­neh­men und wie die­se Wahr­neh­mung beein­flusst wer­den kann”
Fra­genFra­gen Sie Ihren Leser direkt nach einem bestimm­ten Thema.“Was macht eigent­lich eine gute Unter­neh­mens­web­site aus?”
Auf­for­dernFor­dern Sie den Leser auf etwas Bestimm­tes zu tun.“Ler­nen Sie alles über Respon­si­ve Webdesign”
Begrün­denEine Begrün­dung als Über­schrift weckt das Inter­es­se bei den Lesern. Die eigent­li­che Begrün­dung ist im Text ent­hal­ten und die­se möch­te man nun auch erfahren.“War­um uns der Geschmack unse­rer Kun­den egal ist”
NewsNeu­ig­kei­ten und Nach­rich­ten sind immer up-to-date. Sie bedie­nen das Bedürf­nis nach Neuem.“Neue Rechts­la­ge für Online­shops: Die Wider­rufs­be­leh­rung muss ange­passt werden.”

5. Keywords festlegen

Fest­le­gen von Key­words ist nicht nur auf­grund der Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO) sinn­voll. Beson­ders Blog-Betrei­ber, die noch uner­fah­ren im Schrei­ben von Arti­keln sind, die­nen die Key­words als gedank­li­che Ori­en­tie­rung. Aber auch geüb­ten Schrei­ber­lin­gen hel­fen Key­words einen fokus­sier­ten Blick auf das The­ma zu behal­ten. Die Key­word­lis­te dient also Pri­mär als SEO-Maß­nah­me und Stüt­ze, jedoch soll­ten Sie sich beim Tex­ten nicht zu steif dar­an hal­ten. Denn spä­tes­tens wenn die Qua­li­tät Ihres Tex­tes durch so genann­tes Key­word­spamming lei­det, ist es an der Zeit etwas auf die Brem­se zu tre­ten. Auch wenn Sie natür­lich alle wich­ti­gen Key­words im Text unter­brin­gen soll­ten, steht die Les­bar­keit und die Qua­li­tät des Tex­tes an obers­ter Stelle.

6. Aufbau eines Blog-Artikels

Hea­derGanz oben ist der Hea­der zu fin­den. Der Hea­der ent­hält die Über­schrift und im Ide­al­fall auch den Ver­öf­fent­li­chungs­zeit­punkt sowie den Namen des Autors.
BildWie wich­tig die Ver­wen­dung von Bil­dern ist, haben wir bereits in unse­rem Blog beschrie­ben. Ein Bild soll­te zum The­ma pas­sen, neu­gie­rig machen und die Über­schrift durch sei­ne Wir­kung ergänzen.
TeaserDer Teaser ent­hält den Inhalt des Arti­kels in zusam­men­ge­fass­ter Form. Die Haupt­key­words soll­ten ent­hal­ten sein. Dabei soll­te der Teaser den Leser direkt anspre­chen und zei­gen, dass der Arti­kel dem Leser bei einem Pro­blem hilft oder beson­ders inter­es­san­te Inhal­te bereit­hält. Berück­sich­ti­gen Sie auch hier wie­der die Kern­aus­sa­ge Ihres Artikels.
Con­tentDer Haupt­be­reich des Arti­kels ist dem eigent­li­chen Con­tent gewid­met. Da User in der gro­ßen Infor­ma­ti­ons­flut des Inter­nets häu­fig eine kur­ze Ver­weil­dau­er auf­wei­sen, ist es beson­ders wich­tig den Haupt­teil klar zu struk­tu­rie­ren. Absät­ze, sinn­vol­le Zwi­schen­über­schrif­ten und wei­te­re Struk­tur­mit­tel wie der kur­si­ven oder fet­ten Schrift hel­fen dem Leser dabei sich einen Über­blick über den Arti­kel zu ver­schaf­fen und gezielt die Infor­ma­tio­nen zu suchen, die für Ihn von Inter­es­se sind.

- Ver­mei­den Sie Band­wurm­sät­ze
- Ver­wen­den Sie eine direk­te und ein­heit­li­che Leser­an­spra­che
- Aktiv- statt Pas­siv­sät­ze ver­bes­sen den Lese­fluss und för­dern das Inter­es­se
- Geben Sie grö­ße­ren Absät­zen sinn­vol­le Über­schrif­ten
- Auf das Urhe­ber­recht ach­ten (kenn­zeich­nen Sie Inhal­te von ande­ren Quel­len)
- Key­words benutzen
Foo­terDer Foo­ter bie­tet Platz für eine Kom­men­tar- sowie die Share­funk­ti­on. Social Media und damit auch ein Web­log lebt von Inter­ak­ti­on. Ermög­li­chen Sie Ihren Lesern durch eine Kom­men­tar­funk­ti­on mit Ihnen in den Dia­log zu tre­ten. So kön­nen Anmer­kun­gen, Fra­gen, Lob oder Kri­tik hin­ter­las­sen wer­den. Hier­bei gilt es zu beach­ten: Reagie­ren Sie zeit­nah auf die Kom­men­ta­re Ihrer Leser! Die Benach­rich­ti­gungs­funk­ti­on per Email, sobald ein neu­er Kom­men­tar geschrie­ben wur­de, ist hier eine gute Mög­lich­keit.

Durch die Share­funk­ti­on kön­nen Sie Ihren Lesern gestat­ten, die Infor­ma­tio­nen aus Ihrem Blog mit ande­ren zu tei­len. Das Tei­len der Arti­kel macht Sie nicht nur bekann­ter, es ist auch für die Auf­find­bar­keit inner­halb der Such­ma­schi­nen als äußerst dien­lich anzusehen.

Schreiben des Blog Artikels

Sie haben ein The­ma, eine Über­schrift und wis­sen wie der idea­le Blog-Arti­kel auf­ge­baut ist. Nun heißt es: Schrei­ben, schrei­ben, schreiben!

Das wich­tigs­te beim Ver­fas­sen eines Arti­kels ist es authen­tisch zu blei­ben. Sie müs­sen kei­ne hoch wis­sen­schaft­li­chen Tex­te ver­öf­fent­li­chen, blei­ben Sie Ihrem Stil treu und schrei­ben Sie so, wie Sie auch spre­chen. Die Ein­hal­tung von Gram­ma­tik und kor­rek­ter Recht­schrei­bung soll­te dabei selbst­ver­ständ­lich sein.

Tipp: Schrie­ben Sie authen­tisch und ver­stel­len Sie sich nicht. Ihre Kun­den sol­len Sie in Ihrem Blog­ar­ti­kel wiedererkennen.

Um Ihren Arti­kel noch inter­es­san­ter und abwechs­lungs­rei­cher zu gestal­ten kön­nen Sie den Con­tent unter­schied­lich aufbereiten.

Lis­tenJeder liebt Lis­ten. Sie sind ein­fach zu lesen, spie­geln kurz und knapp viel Inhalt wie­der und las­sen sich schnell überfliegen
Ran­kingsDie erwei­ter­te Form der Lis­ten ist ein Ran­king. Wohin­ge­gen Lis­ten ein­fa­che Auf­zäh­lun­gen sind, brin­gen Sie in Ran­kings die Punk­te in eine eige­ne Rei­hen­fol­ge. Hier kön­nen Sie ganz krea­tiv sein und Ran­kings erstel­len von “Die Top 10” bis hin zu “7 Din­ge die Sie beach­ten soll­ten”. Der Krea­ti­vi­tät sind hier kei­ne Gren­zen gesetzt.
Rät­selEin Rät­sel kann den Arti­kel auf­lo­ckern. Es bie­tet sich jedoch nicht für jedes The­ma an und soll­te mit Bedacht gewählt wer­den. Vor allem ist dar­auf zu ach­ten, dass Sie die Auf­lö­sung bekannt geben.
Info­gra­fi­kenInfo­gra­fi­ken exis­tie­ren schon rela­tiv lan­ge, wer­den aber immer popu­lä­rer. Meist wer­den sie zur Dar­stel­lung von Sta­tis­ti­ken und Ergeb­nis­sen aus Umfra­gen ver­wen­det. Sie kön­nen aber mit ein wenig Krea­ti­vi­tät mit Hil­fe von Info­gra­fi­ken gan­ze Pro­zes­se, Pro­ble­me und Abläu­fe erklä­ren, ähn­lich einer Schritt für Schritt Anlei­tung. Info­gra­fi­ken erfor­dern viel Zeit in der Pla­nung und Erstel­lung. Wenn sie gelun­gen sind kön­nen Sie aber auch Traf­fic für Ihren Blog gene­rie­ren. Vor allem Info­gra­fi­ken wer­den in Por­ta­len wie Pin­te­rest und Co. ger­ne geteilt.
Dia­gram­meDia­gram­me kön­nen Zah­len, Daten und Fak­ten anschau­lich dar­stel­len. So wer­den Ergeb­nis­se visua­li­siert und für den Leser über­sicht­lich aufbereitet.
ReviewsReviews bie­ten sich vor allem für Pro­duk­te an. Pro­dukt­neu­ein­füh­run­gen kön­nen hier detail­liert unter die Lupe genom­men wer­den. Aber auch zu Dienst­leis­tun­gen oder z.B. Rei­se­trips kön­nen Sie ein Review erstel­len. Beson­ders bie­ten sich dafür kur­ze You­tube-Vide­os ein, die Sie in Ihren Blog-Arti­kel ein­bin­den. So haben Sie direkt zwei Kanä­le mit einer Idee “gefüt­tert”.
Anlei­tun­genWer kennt es nicht, google.de auf­ru­fen und schnell nach einer Anlei­tung suchen. Haben Sie ein erklä­rungs­be­dürf­ti­ges Pro­dukt oder haben Kun­den häu­fig nach Vor­ge­hens­wei­sen und einer Anlei­tung gefragt, ist der Blog genau der rich­ti­ge Ort um die­se Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung zu stellen.
Inter­viewsBeson­ders beliebt unter Blog-Lesern sind (Exper­ten-) Inter­views. Haben Sie Kon­tak­te zu Exper­ten Ihrer Bran­che soll­ten Sie die­se defi­ni­tiv nut­zen. Hier­zu genügt es eine kur­ze Email mit der Bit­te Stel­lung zu einer bestimm­ten Fra­ge oder einem The­ma zu neh­men. Wenn Sie eine Ant­wort erhal­ten haben, soll­ten Sie außer­dem noch klä­ren, ob Sie die­se Mei­nung auf Ihrem Blog ver­öf­fent­li­chen dür­fen. Idea­ler­wei­se ver­linkt auch der Inter­view­te Ihren Bei­trag auf der eige­nen Inter­net­prä­senz. So bau­en Sie sich direkt ein Link-Netz­werk auf.

7. Der Mehrwert und die Praxis

Bei jeder Idee, jedem The­ma und jedem Arti­kel ist dar­auf zu ach­ten, dem Leser einen Mehr­wert zu bie­ten. Beson­ders Cor­po­ra­te Blog-Neu­lin­gen fällt es zu Beginn nicht leicht zwi­schen Mehr­wert und Wer­bung zu unter­schei­den. Gehen Sie nur auf Ihre Pro­duk­te, Neu­hei­ten und Rabatt­ak­tio­nen ein, so han­delt es sich um rei­ne Wer­bung. Hier­von raten wir Ihren ab. Der Cor­po­ra­te Blog ist dazu da, Ihrem Leser einen Mehr­wert zu bie­ten. Wer liest schon ger­ne eine Zeit­schrift, ein Fach­ma­ga­zin oder einen Blog, wenn die Inhal­te aus Wer­bung bestehen und kei­ne neu­en Erkennt­nis­se liefern.

Dem Kun­den einen Mehr­wert bie­ten – prak­tisch heißt das, Sie prei­sen Ihre Pro­duk­te nicht nur an, son­dern zei­gen dem Leser zum Bei­spiel was mit die­sem Pro­dukt ange­stellt wer­den kann.

  • Ver­trei­ben Sie bei­spiels­wei­se Staub­sauger über einen Online­shop, so geben Sie Ihren Kun­den Infor­ma­tio­nen und Tipps rund um die­ses The­ma. Wie z.B. der rich­ti­gen Rei­ni­gung, Pfle­ge und War­tung eines Staub­saugers. Oder aber eine Anlei­tung wie mit Hil­fe des Staub­saugers und wei­te­ren Pro­duk­ten (ggf. von ande­ren Unter­neh­men) auch hart­nä­cki­ge Ver­schmut­zun­gen ide­al zu ent­fer­nen sind.
  • Wenn Sie Rei­ni­gungs­mit­tel ver­kau­fen, könn­ten Sie die Rei­ni­gung von ver­schie­de­nen Ver­schmut­zungs­ar­ten erklä­ren. Dabei soll­te der Fokus dar­auf lie­gen, dem Leser gene­rell zu erklä­ren wie die Ver­schmut­zung zu ent­fer­nen ist. Ein expli­zi­tes und offen­sicht­li­ches anprei­sen der eige­nen Pro­duk­te ist hier nicht ange­bracht. Ein dezen­ter Ver­merk auf die eige­nen Pro­duk­te ist jedoch nicht aus­ge­schlos­sen. Zei­gen Sie auch alter­na­ti­ve Rei­ni­gungs­me­tho­den auf, von denen sich Ihr Pro­dukt evtl. abhebt.
  • Als Kfz-Händ­ler kön­nen Sie Ihren Kun­den Tipps zum rich­ti­gen Rei­ni­gen des Fahr­zeu­ges bie­ten oder aber Ideen für mög­li­che und belieb­te Rei­se­rou­ten veröffentlichen.
  • Anbie­ter von Dienst­leis­tun­gen kön­nen über Bran­chen­news berich­ten, Ihren Kun­den Check­lis­ten zur Vor­be­rei­tung oder das eige­ne Exper­ten­wis­sen in Anlei­tun­gen zur Ver­fü­gung stellen.

Durch Blog-Arti­kel die­ser Art erfährt der Leser einen Mehr­wert, es wer­den Infor­ma­tio­nen ver­mit­telt, die dem Leser bis dato noch nicht bewusst waren. So blei­ben Sie dem Leser als Exper­te und Ihr Blog als Wis­sens­por­tal in Erinnerung.

8. Korrektur lesen

Haben Sie Ihren Blog-Arti­kel been­det ist der auf­wen­digs­te Teil geschafft. Legen Sie den Arti­kel ruhig einen Tag zur Sei­te. Mit einem frei­en Kopf gehen Sie dann an die Kor­rek­tur­ar­beit. Über­prü­fen Sie den Arti­kel auf Gram­ma­tik, Recht­schreib­feh­ler und ver­bes­se­rungs­wür­di­ge For­mu­lie­run­gen. Wenn Sie eine Per­son zum Kor­rek­tur­le­sen haben, nut­zen Sie die­se Mög­lich­keit. Klei­ne Feh­ler­teu­fel und leicht miss­ver­ständ­li­che For­mu­lie­run­gen schlei­chen sich selbst bei den bes­ten Tex­tern ein. Das Tool http://wortliga.de/textanalyse/ana­ly­siert Ihren Text auf diver­se Feh­ler hin und zeigt die­se über­sicht­lich mit ver­schie­de­nen Kate­go­rien an. Nicht alle Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge des Tools sind sinn­voll, es ist aber eine gute Ergän­zung für den Korrekturprozess.

Tipp: Legen Sie den fer­ti­gen Arti­kel einen Tag bei­sei­te und kor­ri­gie­ren ihn anschlie­ßend mit beson­de­rem Blick auf Gram­ma­tik und Recht­schrei­bung. Mit einem Tag Abstand kön­nen Sie sehr gut über­prü­fen ob der rote Faden in Ihrem Arti­kel erkenn­bar ist.

9. Bild auswählen

Spä­tes­tens kurz bevor Sie den Arti­kel ver­öf­fent­li­chen muss ein pas­sen­des Bild für den Bei­trag gefun­den wer­den. Ent­we­der ver­wen­den Sie eige­nes Bild­ma­te­ri­al (ach­ten Sie auf ent­spre­chen­de Qua­li­tät) oder sie grei­fen auf kos­ten­pflich­ti­ge Daten­ban­ken wie www.fotolia.com zurück. Ver­ges­sen Sie im Fal­le der Stock-Bil­der den Bil­der­nach­weis nicht. Soll­ten Sie durch eine Agen­tur betreut wer­den bie­tet sich natür­lich eine pro­fes­sio­nell gestal­te­te Gra­fik an.

10. Blog-Artikel veröffentlichen, nur wann?

Zu guter letzt ver­öf­fent­li­chen Sie Ihren Arti­kel auf Ihrem Blog. Je nach dem wie vie­le Arti­kel und Bei­trä­ge Sie pro Woche ver­öf­fent­li­chen möch­ten, bie­ten sich ver­schie­de­ne Wochen­ta­ge dafür an. Möch­ten Sie 2 Arti­kel pro Woche ver­öf­fent­li­chen soll­ten Sie den Diens­tag und Don­ners­tag dafür ver­wen­den. Vie­le Unter­neh­men set­zen aber auch auf den Mon­tag und Mitt­woch zum ver­öf­fent­li­chen Ihrer Bei­trä­ge. Ver­öf­fent­li­chen Sie nur einen Bei­trag die Woche ist der Mitt­woch ide­al. Stu­di­en zu fol­ge soll die bes­te Uhr­zeit zum ver­öf­fent­li­chen die Mit­tags­zeit von 12-13 Uhr sein. Je nach Bran­che und Ziel­grup­pe kann es aber auch sehr stark vari­ie­ren, zu wel­chen Zei­ten Ihre Fans und Fol­lower im Social Web unter­wegs sind.

Ver­ges­sen Sie nicht Ihre Bei­trä­ge auch in Ihren ande­ren akti­ven Social Media Kanä­len zu ver­öf­fent­li­chen. Nut­zen Sie in jedem Fall den Ori­gi­nal Link zu Ihrem Blog-Arti­kel. Für die drei belieb­tes­ten Social Media Platt­for­men sind je nach Kanal ver­schie­de­ne Punk­te zu beachten:

Face­bookBei­trag als Link tei­len. Ergän­zen Sie die­sen um eine indi­vi­du­el­le Beschrei­bung zu dem Link. Ver­wen­den Sie max. 2-3 #Hash­tags für die Key­words. Optio­nal ist es mög­lich ein ande­res Bei­trags­bild fest­zu­le­gen sowie die Über­schrift und die Beschrei­bung des Links in der Vor­schau anzupassen.
Twit­terFür Twit­ter ist eine kur­ze und prä­gnan­te Nach­richt mit max. 140 Zei­chen zu wäh­len. Ver­wen­den Sie max. 2-3 #Hash­tags für die Key­words. Nut­zen Sie den ori­gi­nal Link des Bei­tra­ges, auch wenn sie bereits die 140 Zei­chen für den Text ver­wen­det haben, wird der Link ent­spre­chend gekürzt in Ihrem Tweet angezeigt.

Für Fra­gen zu dem The­ma “Cor­po­ra­te Blog - in 10 Schrit­ten zum per­fek­ten Blog­ar­ti­kel” oder ande­ren Social Media The­men ste­hen wir ger­ne zur Ver­fü­gung. Spre­chen Sie uns an.