
Warum einen Corporate Blog?
Bevor das Weblog mit Inhalt gefüllt werden kann muss eine klare Strategie bestimmt werden. Die Kernfrage lautet: Wozu dient das Blog eigentlich? Wen wollen Sie ansprechen und mit welcher Art von Inhalten wollen Sie das tun?
Mit Hilfe eines Blogs ist es Ihnen möglich sich als Experte im Internet zu etablieren oder Ihr bestehendes Expertenimage zu stärken. Kunden können mit Ihnen interagieren, Sie können die Meinung der Kunden einfordern und diese z.B. für neue Produktentwicklungen nutzen. Inhalte, die Ihre eigene Kompetenz unterstreichen, können ebenso veröffentlicht werden wie Inhalte die Ihre Marktposition stärken. Oder möchten Sie durch den Blog primär die Klickraten Ihrer Website steigern? In der Regel schließt das eine das andere nicht aus. Das heißt, Sie können mit Ihrem Blog natürlich mehrere Ziele verfolgen. Diese sollten sich jedoch nicht gegenseitig behindern und stets im Interesse potentieller Nutzergruppen sein.
Corporate Blog – In 10 Schritten zum erfolgreichen Blogartikel
Sind Sie sich darüber im Klaren, welches Ziel Sie mit dem Corporate Blog verfolgen, beginnen Sie mit dem eigentlichen Betrieb Ihres Blogs. Die nachfolgende 10-Punkte-Liste soll Ihnen den Einstieg erleichtern und Ihnen als Leitfaden dienen.
1. Sammeln von Ideen
Sie haben bereits Unmengen an Ideen und Vorschlägen für Ihren zukünftigen Corporate Blog? Prima! Dann sind Sie genau auf dem richtigen Weg und können direkt mit Punkt 2 fortfahren.

Wenn nicht, gibt es eine Vielzahl von Bereichen aus denen Sie Ideen für zukünftige Blog-Artikel beziehen können:
- Fragen, Anregungen, Gespräche und Diskussionen von und mit Kunden oder Geschäftspartnern
- (Berufs-)Alltagssituationen und -probleme
- Persönliches Interesse an Branchenthemen
- Onlinemagazine und Blogs
- Fachzeitschriften und Magazine
- Was würden Sie als Kunde eines Anbieters, wie sie es sind, als nützlich empfinden?
- Können Sie Expertenwissen vorweisen, das sie weitergeben möchten?
- Saisonale Ereignisse wie Ostern, Sommer, Halloween (beachten Sie außerdem Branchenkalender)
Natürlich ist die Verwaltung der Ideen für einen nachhaltig erfolgreichen Blog das A und O. Als durchaus nützlich hat es sich herausgestellt, die Ideen und Themen für Blog-Artikel direkt in Form einer Überschrift als ersten Entwurf zu notieren. Ob Sie für Ihre Notizen einen Block, ein Notizbuch, Evernote oder eine Excelliste verwenden obliegt natürlich Ihnen. Das wichtige ist, dass Sie die Ideen zeitnah notieren, damit keine interessante Idee verloren geht.
Für die Planung Ihrer Blog-Artikel (Reihenfolge und Veröffentlichungsintervall) verwenden Sie im Idealfall einen kleinen Redaktionsplan. Es bietet sich an den Redaktionsplan außerdem zur Planung Ihrer Social Media Aktivitäten zu verwenden. So sehen Sie auf einem Blick welcher Artikel wann und in welchem Kanal veröffentlicht wird. Und das Beste daran: Sie behalten stets den Überblick. Der Redaktionsplan kann genau an Ihre Wünsche und Anforderungen angepasst werden. Nachfolgend ist eine vereinfachte Form des Redaktionsplans unserer Agentur zu sehen. Die linken Spalten beinhalten die Basis-Daten zu jedem Artikel. Die Spalten auf der rechten Seite zeigen, in welchen Kanälen die Inhalte veröffentlicht werden und dienen außerdem der Beobachtung der jeweiligen Artikelstatis. So haben Sie direkt all Ihre Online-Aktivitäten im Blick.
2. Thema des Artikels festlegen
Nachdem Sie die Ideen niedergeschrieben haben wählen Sie ein Thema für Ihren Blogartikel aus. Auch hier ist es sinnvoll, sich eingangs ein paar Fragen zu stellen:

- Welche Zielgruppen habe ich?
- Welche Zielgruppe kann und möchte ich mit dem Artikel ansprechen?
- Was kennt und erwartet die Zielgruppe von mir?
- Welche Inhalte sind für diese Zielgruppe interessant?
- Welche Infos, Tipps oder Tricks zu meinen Produkten / Dienstleistungen bilden einen Mehrwert für meine Kunden?
Beispiel: Ihr Unternehmen steht für guten Service und Qualität? Dann sollten Sie diese Eigenschaften auch in Ihrem Blogartikel vermitteln.
3. Recherche
Sobald das Thema Ihres Artikels und eventuell auch schon der Veröffentlichungszeitpunkt fest stehen, gilt es eine umfassende Recherche zu dem entsprechenden Thema zu betreiben. Berücksichtigen Sie mindestens vier bis fünf Ergebnisseiten von Google und benutzen Sie unterschiedliche Suchphrasen. Fachmagazine oder Fachbücher können je nach Thema ebenfalls eine gute Idee für Ihre Recherche sein. Handelt es sich eher um Erfahrungen und Situationen aus dem (Berufs-) Alltag, die sie innerhalb des Blogs mit Ihren Lesern teilen wollen, ist eine solch umfassende Recherche natürlich nicht zwingend notwendig. Im Idealfall starten Sie Ihre Blogging-Karriere mit Themen über die Sie ausreichendes Wissen vorweisen können. So fällt es Ihnen um einiges leichter gute Artikel zu schreiben, da weniger Fokus auf die Recherche, dafür aber auf den Text gelegt werden kann. Bedenken Sie aber, dass eine umfangreiche Recherche auch eine klasse Möglichkeit ist, sich und Ihr Team weiterzubilden.
4. Überschrift überarbeiten
Nach der Recherche ist es an der Zeit die Überschrift, bzw. Ihre Ursprungsidee, gemäß Ihrer Kernaussage anzupassen. Überlegen Sie, wie Sie Ihre Überschrift formulieren, um die Kernbotschaft Ihres Textes präzise auszudrücken.
Am besten eignet sich hierzu Brainstorming zusammen mit einer Synonym-Datenbank. Die Datenbank Woxikon zum Beispiel ist hervorragend dafür geeignet, Wortvariationen und weitere Ideen für Formulierungen zu finden. Schreiben Sie alle Ideen und Varianten Ihrer Überschrift auf. Wenn Sie zwei bis maximal fünf Varianten gefunden haben entscheiden Sie sich für eine Überschrift.
Tipp: Halten Sie sich nicht all zu lang mit der Überschrift auf. Gefällt Ihnen ein Wort oder eine Formulierung nicht zu 100 Prozent, überarbeiten Sie die Überschrift nach erfolgreichem beenden des Artikels nochmals.
Eine weitere Variante ist es die Überschrift NACH dem Erstellen Ihres Blog-Artikels zu verfassen. In unserem Fall wäre dies nach der Bildauswahl, kurz bevor Sie den Blog-Artikel veröffentlichen. Welche Methode für Sie die geeignetste ist, hängt von Ihnen selbst ab. Hilfreich ist es, wenn Sie bereits eine klare Struktur Ihres Blogartikels notiert haben.
Egal wann Sie die Überschrift formulieren, eines haben die beiden Vorgehensweisen gemeinsam: Die Überschrift sollte die Neuigkeit, die Botschaft, die Kernaussage oder die These direkt enthalten. Entgegen dem Aufbau einer Geschichte, verraten Sie bereits zu Beginn, mit Hilfe Ihrer Überschrift, wovon Ihr Artikel handelt. Denken Sie an dieser Stelle an die im Punkt Recherche beschriebene Kernaussage.
Die Überschrift kann dabei verschiedene Arten der Formulierung annehmen:
Wie | Wie Sie, Wie du, Wie man,… Wie-Fragen implizieren einen Leitfaden oder ähnliches und wecken so das Interesse der Suchenden. | "Wie Nutzer Webseiten wahrnehmen und wie diese Wahrnehmung beeinflusst werden kann" |
Fragen | Fragen Sie Ihren Leser direkt nach einem bestimmten Thema. | "Was macht eigentlich eine gute Unternehmenswebsite aus?" |
Auffordern | Fordern Sie den Leser auf etwas Bestimmtes zu tun. | "Lernen Sie alles über Responsive Webdesign" |
Begründen | Eine Begründung als Überschrift weckt das Interesse bei den Lesern. Die eigentliche Begründung ist im Text enthalten und diese möchte man nun auch erfahren. | "Warum uns der Geschmack unserer Kunden egal ist" |
News | Neuigkeiten und Nachrichten sind immer up-to-date. Sie bedienen das Bedürfnis nach Neuem. | "Neue Rechtslage für Onlineshops: Die Widerrufsbelehrung muss angepasst werden." |
5. Keywords festlegen
Festlegen von Keywords ist nicht nur aufgrund der Suchmaschinenoptimierung (SEO) sinnvoll. Besonders Blog-Betreiber, die noch unerfahren im Schreiben von Artikeln sind, dienen die Keywords als gedankliche Orientierung. Aber auch geübten Schreiberlingen helfen Keywords einen fokussierten Blick auf das Thema zu behalten. Die Keywordliste dient also Primär als SEO-Maßnahme und Stütze, jedoch sollten Sie sich beim Texten nicht zu steif daran halten. Denn spätestens wenn die Qualität Ihres Textes durch so genanntes Keywordspamming leidet, ist es an der Zeit etwas auf die Bremse zu treten. Auch wenn Sie natürlich alle wichtigen Keywords im Text unterbringen sollten, steht die Lesbarkeit und die Qualität des Textes an oberster Stelle.
6. Aufbau eines Blog-Artikels
Header | Ganz oben ist der Header zu finden. Der Header enthält die Überschrift und im Idealfall auch den Veröffentlichungszeitpunkt sowie den Namen des Autors. |
Bild | Wie wichtig die Verwendung von Bildern ist, haben wir bereits in unserem Blog beschrieben. Ein Bild sollte zum Thema passen, neugierig machen und die Überschrift durch seine Wirkung ergänzen. |
Teaser | Der Teaser enthält den Inhalt des Artikels in zusammengefasster Form. Die Hauptkeywords sollten enthalten sein. Dabei sollte der Teaser den Leser direkt ansprechen und zeigen, dass der Artikel dem Leser bei einem Problem hilft oder besonders interessante Inhalte bereithält. Berücksichtigen Sie auch hier wieder die Kernaussage Ihres Artikels. |
Content | Der Hauptbereich des Artikels ist dem eigentlichen Content gewidmet. Da User in der großen Informationsflut des Internets häufig eine kurze Verweildauer aufweisen, ist es besonders wichtig den Hauptteil klar zu strukturieren. Absätze, sinnvolle Zwischenüberschriften und weitere Strukturmittel wie der kursiven oder fetten Schrift helfen dem Leser dabei sich einen Überblick über den Artikel zu verschaffen und gezielt die Informationen zu suchen, die für Ihn von Interesse sind. - Vermeiden Sie Bandwurmsätze - Verwenden Sie eine direkte und einheitliche Leseransprache - Aktiv- statt Passivsätze verbessen den Lesefluss und fördern das Interesse - Geben Sie größeren Absätzen sinnvolle Überschriften - Auf das Urheberrecht achten (kennzeichnen Sie Inhalte von anderen Quellen) - Keywords benutzen |
Footer | Der Footer bietet Platz für eine Kommentar- sowie die Sharefunktion. Social Media und damit auch ein Weblog lebt von Interaktion. Ermöglichen Sie Ihren Lesern durch eine Kommentarfunktion mit Ihnen in den Dialog zu treten. So können Anmerkungen, Fragen, Lob oder Kritik hinterlassen werden. Hierbei gilt es zu beachten: Reagieren Sie zeitnah auf die Kommentare Ihrer Leser! Die Benachrichtigungsfunktion per Email, sobald ein neuer Kommentar geschrieben wurde, ist hier eine gute Möglichkeit. Durch die Sharefunktion können Sie Ihren Lesern gestatten, die Informationen aus Ihrem Blog mit anderen zu teilen. Das Teilen der Artikel macht Sie nicht nur bekannter, es ist auch für die Auffindbarkeit innerhalb der Suchmaschinen als äußerst dienlich anzusehen. |
Schreiben des Blog Artikels
Sie haben ein Thema, eine Überschrift und wissen wie der ideale Blog-Artikel aufgebaut ist. Nun heißt es: Schreiben, schreiben, schreiben!
Das wichtigste beim Verfassen eines Artikels ist es authentisch zu bleiben. Sie müssen keine hoch wissenschaftlichen Texte veröffentlichen, bleiben Sie Ihrem Stil treu und schreiben Sie so, wie Sie auch sprechen. Die Einhaltung von Grammatik und korrekter Rechtschreibung sollte dabei selbstverständlich sein.
Tipp: Schrieben Sie authentisch und verstellen Sie sich nicht. Ihre Kunden sollen Sie in Ihrem Blogartikel wiedererkennen.
Um Ihren Artikel noch interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten können Sie den Content unterschiedlich aufbereiten.
Listen | Jeder liebt Listen. Sie sind einfach zu lesen, spiegeln kurz und knapp viel Inhalt wieder und lassen sich schnell überfliegen |
Rankings | Die erweiterte Form der Listen ist ein Ranking. Wohingegen Listen einfache Aufzählungen sind, bringen Sie in Rankings die Punkte in eine eigene Reihenfolge. Hier können Sie ganz kreativ sein und Rankings erstellen von "Die Top 10" bis hin zu "7 Dinge die Sie beachten sollten". Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. |
Rätsel | Ein Rätsel kann den Artikel auflockern. Es bietet sich jedoch nicht für jedes Thema an und sollte mit Bedacht gewählt werden. Vor allem ist darauf zu achten, dass Sie die Auflösung bekannt geben. |
Infografiken | Infografiken existieren schon relativ lange, werden aber immer populärer. Meist werden sie zur Darstellung von Statistiken und Ergebnissen aus Umfragen verwendet. Sie können aber mit ein wenig Kreativität mit Hilfe von Infografiken ganze Prozesse, Probleme und Abläufe erklären, ähnlich einer Schritt für Schritt Anleitung. Infografiken erfordern viel Zeit in der Planung und Erstellung. Wenn sie gelungen sind können Sie aber auch Traffic für Ihren Blog generieren. Vor allem Infografiken werden in Portalen wie Pinterest und Co. gerne geteilt. |
Diagramme | Diagramme können Zahlen, Daten und Fakten anschaulich darstellen. So werden Ergebnisse visualisiert und für den Leser übersichtlich aufbereitet. |
Reviews | Reviews bieten sich vor allem für Produkte an. Produktneueinführungen können hier detailliert unter die Lupe genommen werden. Aber auch zu Dienstleistungen oder z.B. Reisetrips können Sie ein Review erstellen. Besonders bieten sich dafür kurze Youtube-Videos ein, die Sie in Ihren Blog-Artikel einbinden. So haben Sie direkt zwei Kanäle mit einer Idee "gefüttert". |
Anleitungen | Wer kennt es nicht, google.de aufrufen und schnell nach einer Anleitung suchen. Haben Sie ein erklärungsbedürftiges Produkt oder haben Kunden häufig nach Vorgehensweisen und einer Anleitung gefragt, ist der Blog genau der richtige Ort um diese Informationen zur Verfügung zu stellen. |
Interviews | Besonders beliebt unter Blog-Lesern sind (Experten-) Interviews. Haben Sie Kontakte zu Experten Ihrer Branche sollten Sie diese definitiv nutzen. Hierzu genügt es eine kurze Email mit der Bitte Stellung zu einer bestimmten Frage oder einem Thema zu nehmen. Wenn Sie eine Antwort erhalten haben, sollten Sie außerdem noch klären, ob Sie diese Meinung auf Ihrem Blog veröffentlichen dürfen. Idealerweise verlinkt auch der Interviewte Ihren Beitrag auf der eigenen Internetpräsenz. So bauen Sie sich direkt ein Link-Netzwerk auf. |
7. Der Mehrwert und die Praxis
Bei jeder Idee, jedem Thema und jedem Artikel ist darauf zu achten, dem Leser einen Mehrwert zu bieten. Besonders Corporate Blog-Neulingen fällt es zu Beginn nicht leicht zwischen Mehrwert und Werbung zu unterscheiden. Gehen Sie nur auf Ihre Produkte, Neuheiten und Rabattaktionen ein, so handelt es sich um reine Werbung. Hiervon raten wir Ihren ab. Der Corporate Blog ist dazu da, Ihrem Leser einen Mehrwert zu bieten. Wer liest schon gerne eine Zeitschrift, ein Fachmagazin oder einen Blog, wenn die Inhalte aus Werbung bestehen und keine neuen Erkenntnisse liefern.
Dem Kunden einen Mehrwert bieten – praktisch heißt das, Sie preisen Ihre Produkte nicht nur an, sondern zeigen dem Leser zum Beispiel was mit diesem Produkt angestellt werden kann.
- Vertreiben Sie beispielsweise Staubsauger über einen Onlineshop, so geben Sie Ihren Kunden Informationen und Tipps rund um dieses Thema. Wie z.B. der richtigen Reinigung, Pflege und Wartung eines Staubsaugers. Oder aber eine Anleitung wie mit Hilfe des Staubsaugers und weiteren Produkten (ggf. von anderen Unternehmen) auch hartnäckige Verschmutzungen ideal zu entfernen sind.
- Wenn Sie Reinigungsmittel verkaufen, könnten Sie die Reinigung von verschiedenen Verschmutzungsarten erklären. Dabei sollte der Fokus darauf liegen, dem Leser generell zu erklären wie die Verschmutzung zu entfernen ist. Ein explizites und offensichtliches anpreisen der eigenen Produkte ist hier nicht angebracht. Ein dezenter Vermerk auf die eigenen Produkte ist jedoch nicht ausgeschlossen. Zeigen Sie auch alternative Reinigungsmethoden auf, von denen sich Ihr Produkt evtl. abhebt.
- Als Kfz-Händler können Sie Ihren Kunden Tipps zum richtigen Reinigen des Fahrzeuges bieten oder aber Ideen für mögliche und beliebte Reiserouten veröffentlichen.
- Anbieter von Dienstleistungen können über Branchennews berichten, Ihren Kunden Checklisten zur Vorbereitung oder das eigene Expertenwissen in Anleitungen zur Verfügung stellen.
Durch Blog-Artikel dieser Art erfährt der Leser einen Mehrwert, es werden Informationen vermittelt, die dem Leser bis dato noch nicht bewusst waren. So bleiben Sie dem Leser als Experte und Ihr Blog als Wissensportal in Erinnerung.
8. Korrektur lesen
Haben Sie Ihren Blog-Artikel beendet ist der aufwendigste Teil geschafft. Legen Sie den Artikel ruhig einen Tag zur Seite. Mit einem freien Kopf gehen Sie dann an die Korrekturarbeit. Überprüfen Sie den Artikel auf Grammatik, Rechtschreibfehler und verbesserungswürdige Formulierungen. Wenn Sie eine Person zum Korrekturlesen haben, nutzen Sie diese Möglichkeit. Kleine Fehlerteufel und leicht missverständliche Formulierungen schleichen sich selbst bei den besten Textern ein. Das Tool http://wortliga.de/textanalyse/ analysiert Ihren Text auf diverse Fehler hin und zeigt diese übersichtlich mit verschiedenen Kategorien an. Nicht alle Verbesserungsvorschläge des Tools sind sinnvoll, es ist aber eine gute Ergänzung für den Korrekturprozess.
Tipp: Legen Sie den fertigen Artikel einen Tag beiseite und korrigieren ihn anschließend mit besonderem Blick auf Grammatik und Rechtschreibung. Mit einem Tag Abstand können Sie sehr gut überprüfen ob der rote Faden in Ihrem Artikel erkennbar ist.
9. Bild auswählen
Spätestens kurz bevor Sie den Artikel veröffentlichen muss ein passendes Bild für den Beitrag gefunden werden. Entweder verwenden Sie eigenes Bildmaterial (achten Sie auf entsprechende Qualität) oder sie greifen auf kostenpflichtige Datenbanken wie www.fotolia.com zurück. Vergessen Sie im Falle der Stock-Bilder den Bildernachweis nicht. Sollten Sie durch eine Agentur betreut werden bietet sich natürlich eine professionell gestaltete Grafik an.
10. Blog-Artikel veröffentlichen, nur wann?
Zu guter letzt veröffentlichen Sie Ihren Artikel auf Ihrem Blog. Je nach dem wie viele Artikel und Beiträge Sie pro Woche veröffentlichen möchten, bieten sich verschiedene Wochentage dafür an. Möchten Sie 2 Artikel pro Woche veröffentlichen sollten Sie den Dienstag und Donnerstag dafür verwenden. Viele Unternehmen setzen aber auch auf den Montag und Mittwoch zum veröffentlichen Ihrer Beiträge. Veröffentlichen Sie nur einen Beitrag die Woche ist der Mittwoch ideal. Studien zu folge soll die beste Uhrzeit zum veröffentlichen die Mittagszeit von 12-13 Uhr sein. Je nach Branche und Zielgruppe kann es aber auch sehr stark variieren, zu welchen Zeiten Ihre Fans und Follower im Social Web unterwegs sind.
Vergessen Sie nicht Ihre Beiträge auch in Ihren anderen aktiven Social Media Kanälen zu veröffentlichen. Nutzen Sie in jedem Fall den Original Link zu Ihrem Blog-Artikel. Für die drei beliebtesten Social Media Plattformen sind je nach Kanal verschiedene Punkte zu beachten:
Google+ | Beitrag als Link teilen. Ergänzen Sie diesen um eine individuelle Beschreibung zu dem Link. Verwenden Sie #Hashtags für die Keywords. |
Beitrag als Link teilen. Ergänzen Sie diesen um eine individuelle Beschreibung zu dem Link. Verwenden Sie max. 2-3 #Hashtags für die Keywords. Optional ist es möglich ein anderes Beitragsbild festzulegen sowie die Überschrift und die Beschreibung des Links in der Vorschau anzupassen. | |
Für Twitter ist eine kurze und prägnante Nachricht mit max. 140 Zeichen zu wählen. Verwenden Sie max. 2-3 #Hashtags für die Keywords. Nutzen Sie den original Link des Beitrages, auch wenn sie bereits die 140 Zeichen für den Text verwendet haben, wird der Link entsprechend gekürzt in Ihrem Tweet angezeigt. |
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